Geomatiker/in
Du interessierst dich für Gewässer, Talsperren und Abwasserwirtschaft? Kannst du dir vorstellen, Geodaten aus diesen Bereichen zu bearbeiten und zu analysieren? Und du siehst deinen Arbeitsalltag nicht nur hinter dem Schreibtisch, sondern hast Lust dazu, draußen in der Natur zu arbeiten? Dann ist der Beruf des Geomatikers / der Geomatikerin genau das Richtige für dich.
Der Wasserverband Eifel-Rur ist eine regionale und öffentliche Einrichtung, die im deutschen Einzugsgebiet der Rur Aufgaben der Wasserwirtschaft wie Abwasserreinigung, Fließgewässerunterhalt, Versorgung mit Rohwasser für die Trinkwassergewinnung und gewerbliche Zwecke sowie Hochwasserschutz für seine Mitglieder betreibt. Dazu gehören Kommunen, Kreise, Gewerbebetriebe und Trinkwasserversorger.
Der Verband verfügt über 44 Kläranlagen, über achthundert Sonderbauwerke der Abwasserwirtschaft wie Regenrückhaltebecken, Kanalnetzteile und Pumpstationen, sechs Talsperren, einen Betriebshof und betreut 1.900 Kilometer Gewässerstrecken. Dazu kommt noch eine Vielzahl von Hochwasserschutzanlagen.
Bei einem solchen Verband müssen Geodaten beschafft oder auch durch Vermessung gewonnen und dann verarbeitet und interpretiert werden. Daten müssen in Datenbanken systematisch erfasst werden. Außerdem sind Karten zu erstellen.
Dazu nutzt du moderne Informations– und Kommunikationssysteme, gestaltest grafisch und erlernst die Darstellung komplexer räumlicher Sachverhalte. Du setzt Geodaten nicht nur in Karten, sondern auch in Präsentationsgrafiken und multimedialen Produkten um.
Bestandteil der Ausbildung ist ebenfalls die Anwendung naturwissenschaftlicher und mathematischer Grundlagen der Geoinformationstechnologie. Kein Werk gelingt jedoch ohne Zusammenarbeit. Deswegen ist Arbeit im Team ebenso selbstverständlich wie qualitätsorientiertes Arbeiten.
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie findet vor allem im Verwaltungssitz des WVER in Düren statt. Parallel dazu besuchen Azubis auch noch die Berufsschule in Köln, wo theoretische Inhalte des Berufs vermittelt werden.
Erforderlich ist mindestens ein guter Hauptschulabschluss (Typ 10A) mit guten Noten in Mathematik. Weitergehende technische Kenntnisse und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind natürlich von Vorteil.
Mit dem Beruf kann man in öffentlichen Verwaltungen arbeiten, die über Planungs– und Bauabteilungen verfügen, aber auch in Ingenieurbüros.
Bei uns liegt die Ausbildungsvergütung bei 1.018,26 Euro im ersten Jahr, 1.068,20 Euro im zweiten Jahr und 1.114,02 Euro im dritten Jahr (Stand: ab März 2019).
Noch Fragen?
Wasserverband Eifel-Rur
Eisenbahnstraße 5
52353 Düren
Tel.: 02421 4940
www.wver.de
kontakt@wver.de