Sanierung Mühlenteich
Eine Vielzahl der Gewässer des Wasserverbandes sind eingedeicht. Dies geschieht zum einen, um bei hoher Wasserführung Überschwemmungen des Umlandes zu verhindern. Zum anderen liegen die Gewässer an einigen Stellen aber per se schon höher als das sie umgebende Umland. Dies der Fall zum Beispiel bei den Mühlenteichen im Dürener und Jülicher Land - künstlich angelegte Gewässer, die Wasser seit alters her zu Gewerbebetrieben führen. Sie müssen dabei auch tiefer liegende Flächen überwinden, wo Deiche sie vor dem "Auslaufen" schützen.
Diese Deiche müssen natürlich stets standsicher sein, damit das Wasser geradeaus und nicht nach links und rechts fließt. Verschiedene Wühltiere gefährden hier durchaus die Festigkeit dieser Anlagen. Der Wasserverband Eifel-Rur muss deswegen gegebenfalls eingreifen. Die Eindeichungen müssen bei starker Schädigung neu angelegt werden oder werden gegen Wühlaktivitäten gesichert, etwa durch Spundwände oder so genannte "Bibermatten."
Der unten stehende Film zeigt exemplarisch solche Sicherungsmaßnahmen am Krauthausen-Jülicher Mühlenteich kurz vor Jülich, erklärt durch Maria Landvogt, der zuständigen WVER-Gebietsingenieurin, in deren Verantwortung auch die Mühlenteiche fallen.