28.01.2014:
Rechtsseitiger Rurweg im Bereich der K 15 und der L 253 bei Jülich wird verlegt
Der rechtsseitige Weg entlang der Rur im Bereich der alten Brücke der K 15 und der L 253 verläuft sehr nahe am Fluss und ist dort stellenweise so weit unterspült, dass sein Bestand gefährdet ist. Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) verlegt ihn nun näher an die L 253 heran. Die dazu benötigten Flächen werden durch die Stadt Jülich zur Verfügung gestellt. Die Maßnahme sollte ursprünglich im November 2013 begonnen werden (Pressemitteilung vom 05.11.2013), musste aber aufgrund bautechnischer Schwierigkeiten auf das Ende des Januars verschoben werden.
Die Verlegung erfolgt in Absprache mit der Stadt Jülich, der Forstbehörde und der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Düren sowie der Bezirksregierung Köln. Die Forstbehörde hatte bereits im Vorlauf einer Gehölzfällung auf der neuen Wegetrasse zugestimmt. Die Bauarbeiten selbst beginnen jetzt mit dem Anschieben des Oberbodens für die neue Wegeführung. Im Anschluss wird die Fläche vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abgesucht. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte März andauern. Der bestehende Weg zwischen K 15 und L 253 wird für diese Zeit vollständig gesperrt bleiben. Dieser wird zudem aufgerissen und mit Oberboden bedeckt.
Spaziergänger und Radfahrer können in dieser Zeit auf den Ruruferweg auf der gegenüberliegenden Rurseite ausweichen.
Ein Rückbau der Ausspülungen oder eine starke Befestigung des Rurufers kann seitens des Verbandes nicht vorgenommen werden, weil die Rur an dieser Stelle eine natürliche Eigenentwicklung zeigt, die den Zielen der EG-Wasserrahmenrichtlinie zur Herstellung eines guten Gewässerzustands entspricht und damit ausdrücklich erwünscht ist.
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 118.000 €. Das Land NRW fördert die Baumaßnahme im Hinblick auf die Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie zu 80 %.